In Apotheken, Krankenhausapotheken, Ambulanzen und Kliniken läuft kein “normaler” Verkauf über die Kasse. Hier kommen Rezepte, Warengruppen mit speziellen Steuerlogiken, Artikel mit Chargen- und Ablaufdaten, dokumentationspflichtige Abgaben, interne Verrechnungen (z. B. Stationen) und streng regulierte Belegerstellung zusammen. Gleichzeitig muss alles fiskalkonform nach KassenSichV laufen – inklusive TSE, DSFinV‑K-Export und GoBD-konformer Aufbewahrung. Klingt komplex? Mit einem sauber konfigurierten PosSoft-Kassensystem, passender Hardware und verlässlicher Fernwartung wird daraus ein stabiler, revisionssicherer Prozess.

Rezepte, Warengruppen und Belege – so setzt du die Basics richtig auf

Der Alltag an der Tara oder im Klinikverkauf stellt besondere Anforderungen. Die gute Nachricht: Mit PosSoft bekommst du die zentralen Prozesse sauber und nachvollziehbar abgebildet.

Tipp: Trenne “Patienten-/Stationsbelege” klar von normalen Barverkäufen über eigene Transaktionstypen. Das macht die Nachvollziehbarkeit in Prüfungen deutlich einfacher.

Chargen- und Ablaufdaten per Barcodescanner erfassen – schnell und fehlerfrei

Gerade bei Arzneimitteln ist die Chargendokumentation Pflicht und die Ablaufkontrolle essenziell. Moderne 2D-Barcodescanner lesen neben der PZN auch GS1-Informationen wie Charge und Verfallsdatum direkt vom Packungs-DataMatrix.

Damit reduzierst du Tippfehler auf nahezu null und beschleunigst die Abgabe spürbar.

Fiskalkonformität ohne Kopfzerbrechen: TSE, GoBD und Beleginhalte

KassenSichV-konforme Prozesse sind Pflicht – auch in der Klinik und Apotheke.

Hinweis: Rechtliche Vorgaben ändern sich – stimme dich regelmäßig mit Steuerberatung/Revision ab. Technisch bleibt dein System mit Updates up to date.

PosSoft in der Praxis: so konfigurierst du dein TSE‑Kassensystem

Ein praxiserprobter Setup-Fahrplan für Apotheken und Kliniken:

  1. Stammdatenstruktur

    • Warengruppen anlegen (Rx, OTC, Klinikbedarf, Hilfsmittel, Non-Pharma).
    • Steuersätze und Konten zuweisen.
    • Artikelstamm um Felder für Charge/MHD aktivieren; Pflicht bei Rx/medizinischen Produkten.
  2. Rezept- und Vorgangstypen

    • Vorgangsarten definieren: GKV, PKV, Sprechstundenbedarf, interne Station, Barverkauf.
    • Automationen je Vorgang: Zuzahlungslogik, Kostenstelle, Belegzusätze, Rabatte.
  3. TSE-Anbindung

    • TSE (Cloud oder Hardware) registrieren, in PosSoft zuordnen, Testsignatur durchführen.
    • Prüfen: Seriennummer, Zeitquelle, Exportpfad, Notfallroutinen (z. B. Offline-Puffer).
  4. Beleg- und Exportkonfiguration

    • Beleglayout mit Pflichtangaben und Klinik-/Patientenreferenz.
    • DSFinV‑K-Automatikexport (z. B. täglich/nacht) auf revisionssichere Ablage.
  5. Scan-Workflows

    • 2D-Scanner einrichten; GS1/Datamatrix-Profile aktivieren.
    • Test mit Musterpackungen: PZN, Charge (AI10), MHD (AI17) korrekt übernommen?
    • Regeln: Warnung bei ablaufnahen Chargen; Block bei überschrittenem MHD.
  6. Benutzer, Rechte, Sicherheit

    • Rollen: Tara, Klinikverrechnung, Leitung, Revision/Export.
    • Protokolle aktivieren: Preisänderungen, Stornos, Trainingsmodus klar getrennt.
  7. Berichte und Controlling

    • Standardberichte für Tagesabschluss, Stationsverrechnung, Chargenabgaben.
    • Alarmierungen für TSE-Status und Exportfehler aktivieren.

Mit dieser Struktur bleibt dein Kassensystem performant, sicher und prüfungstauglich.

Bewährte Hardware-Kombinationen für Apotheken und Kliniken

Die richtige Hardware macht die Prozesse an der Kasse spürbar schneller und sicherer:

MagicPOS liefert dir dafür sorgfältig getestete Bundles inkl. TSE-Schnittstelle, die mit PosSoft zusammenspielen – schnell versandt und einsatzbereit vorkonfiguriert.

Updates, Support und Fernwartung: sicher, planbar, ohne Störung

Medizinische Einrichtungen brauchen maximale Verfügbarkeit. Darum setzen wir auf Remote-Services, die deinen Betrieb schützen statt ihn zu unterbrechen.

So bleiben Kassen und TSEs stabil – und dein Team kann sich auf Patienten und Kunden konzentrieren.

Einführung ohne Betriebsunterbrechung: Schritt für Schritt

Damit die Umstellung reibungslos läuft, funktioniert unser Einführungsplan wie ein Uhrwerk:

  1. Bedarfsklärung

    • Kurzer Workshop: Prozesse (Rezepte, Stationen, Abgaben), Standorte, Kassenplätze, Schnittstellen.
    • Hardwarecheck: Was ist vorhanden, was muss ergänzt werden?
  2. Feinkonzept

    • Mapping von Warengruppen, Steuersätzen, Konten.
    • Definition der Vorgangstypen (GKV/PKV/Sprechstundenbedarf/Station).
  3. Testsystem & Datenübernahme

    • Einrichtung einer Testumgebung mit PosSoft.
    • Import von Artikeln/Preisen; Test der Scanner- und TSE‑Anbindung.
  4. Pilottest am Nebenplatz

    • Parallelbetrieb an einem Arbeitsplatz.
    • Testfälle: Rezeptverkauf, Stationsverrechnung, Storno, DSFinV‑K‑Export, Chargenrückruf.
  5. Schulung

    • Kurztrainings für Tara/Station; Admin-Training für Leitung/Controlling.
    • Checklisten für Tagesabschluss, Kassensturz, Export.
  6. Go‑Live-Fenster

    • Umstellung außerhalb der Stoßzeiten.
    • Begleitung vor Ort oder per Remote, sofortige Nachjustierung.
  7. Nachlauf & Feinschliff

    • Review nach 3–5 Tagen: Berichte, Beleglayout, Rechte.
    • Dokumentation und Übergabe an den Regelbetrieb.

Mit diesem Ablauf bleibt dein Verkauf und deine Versorgung durchgehend aktiv – ohne “Kassenstillstand”.

Lieferung, Beratung und Zahlungsmodelle: so bleibt es kalkulierbar

Fazit: Mit PosSoft, einer TSE‑konformen Kasse, 2D‑Scannern und verlässlicher Fernwartung bekommst du einen durchgängigen, auditfesten Prozess – von der Rezeptabgabe über die Stationsverrechnung bis zur Prüfung. MagicPOS begleitet dich mit schnellen Lieferzeiten, praxisnaher Beratung und einem Einführungsplan, der den Betrieb nicht ausbremst.