Kassenzettel, Küchenbons oder mobile Belege: Was nach „Drucker ist Drucker“ klingt, entscheidet in der Praxis über Tempo, Fehlerquote, Gästezufriedenheit – und über die rechtssichere Abwicklung nach KassenSichV. In diesem Einkaufsberater führen wir dich Schritt für Schritt zum passenden Gerät: vom klassischen Bondrucker an der Kasse oder in der Apotheke über robuste Küchendrucker bis hin zu mobilen Belegdruckern für Service, Lieferservice oder die Visite im Krankenhaus.
Das Ziel: Du bekommst eine klare Empfehlung, die zu deinem Einsatz passt, weißt, auf welche Kriterien du achten musst, und kannst mit einer Checkliste direkt abschließen. On top: Wie MagicPOS dich mit vorkonfigurierten Systemen, schneller Lieferung und flexiblen Finanzierungen entlastet.
Schritt 1: Druckertypen im Überblick – wofür eignet sich was?
-
Bondrucker (Thermodirekt)
- Einsatz: Kasse im Einzelhandel, Rezeption im Hotel, HV-Tisch in der Apotheke, Kassenplatz in der Gastronomie.
- Stärken: Sehr schnell (typisch 200–350 mm/s), leise, günstig im Betrieb, kompakt. Ideal für den rechtssicheren Bon- und Quittungsdruck.
- Zu beachten: Thermopapier, daher nicht für hochtemperierte, sehr feuchte Umgebungen geeignet.
-
Küchendrucker (Thermo robust oder Impact/Nadeldruck)
- Einsatz: Küche/Bar in der Gastro, Kommissionierung, Backoffice mit rauer Umgebung.
- Stärken: Spritz- und fettresistente Gehäuse, laute Signalgeber (Buzzer) und große Status-LEDs, oft robuster Papierweg. Impact-Modelle sind unempfindlicher gegen Hitze/Dampf.
- Zu beachten: Impact-Druck ist hörbarer und langsamer; Thermo-Küchendrucker benötigen Schutz vor Hitze und Fett – dafür sind „Kitchen-grade“-Gehäuse und IP-Schutzklassen relevant.
-
Mobile Belegdrucker (Thermodirekt, akkubetrieben)
- Einsatz: Service am Tisch, Lieferservice, Messe, Inventur, Patienten-Visite (med. Einrichtungen).
- Stärken: Kompakt, leicht, per Bluetooth/WLAN koppelbar, Gürteltasche oder Tragelösung, Belegdruck direkt am Gast/Patienten.
- Zu beachten: Akkulaufzeit, Gewicht, Sturzsicherheit, iOS/Android/Windows-Kompatibilität und Bluetooth-Profile/SDKs sind entscheidend.
Merke: Eine gute Lösung kombiniert oft mehrere Typen – z. B. Bondrucker an der Kasse + LAN-Küchendrucker + mobile Drucker für den Service.
Schritt 2: Die entscheidenden Auswahlkriterien – worauf es wirklich ankommt
-
Druckgeschwindigkeit
- Handel/Apotheke/Hotel: 200–300 mm/s reichen für flüssige Abläufe an der Kasse/Frontoffice.
- Gastro-Küche: Mehr Tempo reduziert Staus in Peak-Zeiten; wichtiger ist jedoch die sichere Konnektivität und der Signalgeber.
- Mobil: Praxistauglich sind 50–100 mm/s. Schneller ist nett, aber Akkulaufzeit und Stabilität gehen vor.
-
Papierbreite
- 80 mm (Standard): Beste Lesbarkeit, Platz für Logo, Hinweise (z. B. Allergene/Chargen in Apotheken), QR-Codes.
- 58 mm (kompakt/mobil): Spart Platz und Gewicht, ausreichend für kurze Bons, Abholnummern, interne Laufzettel.
-
Automatischer Cutter
- An der Kasse ein Muss für Tempo und saubere Abrisse.
- In der Küche reduziert ein Auto-Cutter Hänger im Bon-Auswurf; beachten: robuste Cutter-Mechanik.
- Mobil eher selten; hier wird meist perforiert abgerissen.
-
Lautstärke
- Handel/Hotel: Leiser Druck ist Pflicht für ein hochwertiges Ambiente.
- Küche/Produktion: Lauterer Druck und vor allem laute Buzzer/Signalgeber sind gewünscht, damit kein Bon übersehen wird.
-
Akkulaufzeit (mobil)
- Plane realistisch: Schichtlänge + Reserve. 8–12 Stunden sind ideal.
- Achte auf wechselbare Akkus und Ladestationen, wenn mehrere Nutzer im Umlauf arbeiten.
-
Robustheit & Hygiene
- Küche: Spritz- und fettresistente, leicht zu reinigende Gehäuse; große Status-LEDs; optional IP-zertifizierte Modelle.
- Medizin: Glatte, desinfektionsbeständige Oberflächen; optionale Spezialpapiere; leiser Betrieb auf Stationen.
-
Verbrauchsmaterial & TCO
- Thermopapier in Standardbreiten spart Kosten; prüfe Verfügbarkeit in Großrollen.
- Benötigst du Logo-/Grafikdruck? Dann gute Auflösung (203 dpi Standard, 300 dpi bei Bedarf).
Schritt 3: Anschlüsse, Netzwerk und Gerätekompatibilität
-
USB
- Stabil und günstig für den Einzelplatz an der Kasse. Empfehlung: Wenn der Drucker direkt am Kassen-PC hängt.
-
LAN (Ethernet)
- Königsklasse für Küche/Mehrplatz: Stabil, schnell, perfekt für mehrere Kassen und Küchenstationen. Fixe IP oder DHCP-Reservierung einplanen.
-
WLAN
- Flexibel, weniger Kabel, ideal für Küchen, wo LAN schwierig ist. Voraussetzung: stabiles Wi-Fi, separate SSID/VLAN für POS empfiehlt sich.
-
Bluetooth
- Für mobile/tabletbasierte Setups. Achte auf kompatible Profile und OS-Support.
-
Betriebssysteme und Apps
- iOS/Android/Windows: Prüfe, ob der Drucker offizielle Treiber/SDKs oder ESC/POS-kompatible Emulation mitbringt.
- Tablets im Service oder bei der Visite: Bluetooth oder WLAN bevorzugen; iOS verlangt häufig MFi-/App-Support.
Tipp: Für Küchen bevorzugen viele Betriebe LAN oder „WLAN mit gutem Roaming“, um Funklöcher zu vermeiden. Für Kassenplätze ist USB oder LAN am zuverlässigsten.
Schritt 4: Software-Integration & Rechtssicherheit (KassenSichV + TSE)
-
Integration in GastroSoft und PosSoft
- Wähle Drucker, die mit den Bon-Layouts von GastroSoft/PosSoft sauber harmonieren (80 mm Standardbreite, ESC/POS oder Treiber-Unterstützung).
- Für Küchenbons: Getrennte Druckerprofile (Küche/Bar/Patisserie) mit Zuordnung der Warengruppen, damit Bestellungen automatisch am richtigen Drucker landen.
- MagicPOS liefert auf Wunsch vorkonfigurierte Profile, damit „Plug & Print“ möglich ist.
-
KassenSichV-konforme Belegausgabe
- Rechtssichere Ausgabe in Kombination mit TSE-fähiger Kassensoftware ist Pflicht. Die TSE (Technische Sicherheitseinrichtung) zeichnet die Vorgänge manipulationssicher auf; der Bon enthält die notwendigen Daten (z. B. Signaturinformationen).
- Achte auf zuverlässigen Druckstart aus der Kasse, stabile Verbindung und ausreichende Papierbreite, um alle Pflichtangaben lesbar unterzubringen.
- Für Apotheken/medizinische Einrichtungen: Zusätzliche Informationen (z. B. Chargenhinweise, Abrechnungsmerkmale) erfordern oft 80-mm-Breite und klare Bon-Layouts.
Kurz: Der Drucker ist das letzte Glied der Kassenkette – wenn er hakt, ist der gesamte Checkout betroffen. Saubere Integration ist wichtiger als „Datenblatt-Rekorde“.
Schritt 5: Empfehlungspfade je Branche
-
Einzelhandel
- Kasse: 80-mm-Bondrucker, 200–300 mm/s, leise, Auto-Cutter, USB/LAN je nach Aufbau.
- Optional: Kundendisplay, Barcodescanner (1D/2D), Kassenlade.
- Wenn Filialnetz: LAN-Drucker zentral verwalten; bei Tablets: Bluetooth- oder WLAN-Modelle.
-
Gastronomie
- Theke/Kasse: Leiser 80-mm-Bondrucker mit Auto-Cutter.
- Küche/Bar: Robuster LAN-/WLAN-Küchendrucker, spritz- und fettresistent, lauter Buzzer, große Status-LEDs; bei rauer Umgebung ggf. Impact-Drucker.
- Service mobil: Leichter Bluetooth/WLAN-Drucker am Gürtel; Akkureserve einplanen.
-
Hotellerie
- Rezeption: Sehr leiser 80-mm-Bondrucker, saubere Logo-/QR-Ausgabe, elegantes Design.
- Restaurant/Bar im Hotel: wie Gastro (Küche/Service).
- Tagung/Bankett: Mobile Drucker für temporäre Stände oder Outdoor-Events.
-
Medizinische Einrichtungen (Apotheken, Praxen, Kliniken)
- HV-Tisch/Abrechnung: 80-mm-Bondrucker, präziser Textdruck, leise, zuverlässiger Auto-Cutter.
- Station/Visite: Mobile Drucker mit desinfektionsbeständiger Oberfläche, iOS-/Android-Kompatibilität, robuste Gürtelclips.
- Backoffice/Labor: LAN-Drucker für sichere, nachvollziehbare Ausgaben.
Wenn du zwischen zwei Modellen schwankst: Priorisiere Stabilität der Verbindung und Papierbreite vor Maximalgeschwindigkeit.
Schritt 6: Beispiel-Setups, die sofort funktionieren
-
Handel kompakt (stationär)
- Kassen-PC oder All-in-One
- 80-mm-USB-Bondrucker mit Auto-Cutter
- 2D-Barcodescanner (Hand- oder Präsentationsscanner)
- Kassenlade mit RJ-Anschluss am Drucker
- Vorteil: Günstig, leise, sehr robust im Alltag
-
Gastro mit Küche und Service
- Front: Kasse/Tablet + leiser 80-mm-Bondrucker (LAN/USB)
- Küche: LAN-Küchendrucker mit Buzzer, großen Status-LEDs, spritzresistentem Gehäuse
- Bar: Zweiter Küchendrucker oder Thermo-Bon für Getränkebons
- Mobil: 1–2 Bluetooth/WLAN-Drucker für Service am Tisch
- Vorteil: Bonrouting nach Station, klare Signale, weniger Laufwege
-
Hotel-Rezeption + Restaurant
- Rezeption: Eleganter, leiser 80-mm-Bondrucker via USB/LAN
- Restaurant/Frühstück: LAN-Küchendrucker + mobiler Drucker für Terrasse/Event
- Vorteil: Gäste erleben Ruhe im Lobbybereich, Küche arbeitet mit klaren Signalen
-
Apotheke/ambulante Versorgung
- HV-Tisch: 80-mm-Bondrucker (LAN/USB), 2D-Scanner für Codes, Kassenlade
- Mobile Versorgung/Visite: Handliches Tablet + Bluetooth-Drucker mit 58-mm-Papier, Wechselakku
- Vorteil: Klare, lesbare Belege mit Pflichtinfos, mobil schnell und flexibel
Alle Setups lassen sich mit GastroSoft/PosSoft konfigurieren; MagicPOS liefert auf Wunsch vorkonfigurierte Profile und übernimmt die Einbindung per Fernwartung.
Schritt 7: Häufige Stolpersteine – und wie du sie vermeidest
- „Schneller Druck, aber falsche Papierbreite“: Pflichtangaben quetschen sich – besser direkt 80 mm für Kassenbons einplanen.
- „WLAN in der Küche ist schwach“: Wenn möglich, LAN nutzen oder Wi-Fi mit eigener SSID/VLAN und kräftigen Access Points ausstatten.
- „Kein Auto-Cutter an der Kasse“: Kostet pro Bon Sekunden – summiert sich zu Wartezeiten.
- „Mobiler Drucker ohne iOS/Android-Support“: Vor Kauf OS-Kompatibilität und App-Support prüfen.
- „Küchenmodell ohne Buzzer/LEDs“: Übersehene Bons sind teurer als jeder Aufpreis.
Schritt 8: Deine Checkliste für den schnellen Kaufabschluss
- Welche Belege druckst du wo? (Kasse, Küche/Bar, mobil, Station/Visite)
- Papierbreite: 80 mm oder 58 mm?
- Geschwindigkeit ausreichend? (≥200 mm/s für Kasse; mobil praxisgerecht)
- Auto-Cutter benötigt? (Kasse/Küche: ja)
- Anschluss: USB (Einzelplatz), LAN (Mehrplatz/Küche), WLAN (flexibel), Bluetooth (mobil)
- Umgebung: spritz-/fettresistent, lauter Buzzer, große LEDs in der Küche?
- Lautstärke-Anforderung für Handel/Hotel erfüllt?
- OS-Kompatibilität: iOS/Android/Windows + Treiber/SDK vorhanden?
- Integration in GastroSoft/PosSoft: Bon-Layouts, Küchenrouting, TSE-Anbindung geprüft?
- Zubehör: Kassenlade (RJ), Scanner (1D/2D), Halterungen, Ersatzakkus, Papier
- Service: Vorkonfiguration und Fernwartung gewünscht?
- Budget & Finanzierung: Kauf auf Rechnung oder Ratenzahlung?
Mit diesen Punkten hast du in Minuten eine belastbare Entscheidung.
Mehrwerte mit MagicPOS – schneller einsatzbereit, langfristig sicher
- Vorkonfigurierte Systeme
- Drucker, GastroSoft/PosSoft und Kassenhardware liefern wir auf Wunsch fertig eingerichtet: Bon-Layouts, Netzwerkprofile, TSE-Anbindung – anschließen und loslegen.
- Fachberatung statt Datenblätter
- Wir klären mit dir Anforderungen je Bereich (Handel, Gastro, Hotel, Medizin) und empfehlen passenden Druckertyp, Papierbreite, Schnittstellen und Zubehör. Praxisnahe Empfehlungspfade inklusive.
- Fernwartungspakete
- Änderungen an Bon-Layouts, Druckerzuordnung (z. B. neue Küchenstation), Treiber-Updates – wir helfen per Remote schnell und planbar, ohne Betriebsunterbrechung.
- Schnelle Lieferung
- Gerade bei Ausfällen zählt jede Stunde: Wir versenden zügig, damit Kasse und Küche nicht stillstehen.
- Wettbewerbsfähige Preise
- Kalkulierbar und fair – ob Einzelsystem oder Filialausstattung.
- Flexible Finanzierung
- Kauf auf Rechnung und Ratenzahlung entlasten deine Liquidität – ideal für Modernisierungen oder Rollouts.
- Zukunftssicher: KassenSichV & TSE
- Mit TSE-fähiger Kassensoftware und passenden Druckern bleibst du rechtssicher – heute und morgen.
Fazit: Ob Bondrucker, Küchendrucker oder mobil – die beste Lösung ist die, die zu deinen Prozessen passt. Mit klaren Kriterien, sauberen Schnittstellen und der richtigen Software-Integration druckst du schneller, leiser und rechtssicher. Und mit MagicPOS bekommst du die Kombination aus passender Hardware, praxiserprobter Konfiguration und starkem Service – damit dein Team sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Gäste begeistern, Kunden bedienen, Patienten versorgen.