Ob Café, Restaurant, Boutique oder Apotheke: Eine Kasse ist heute viel mehr als ein Kassenschubladen-Öffner. Sie steuert Prozesse, liefert Zahlen in Echtzeit, erfüllt gesetzliche Vorgaben und wächst mit Deinem Geschäft. In diesem Guide bekommst Du eine klare, praxisnahe Entscheidungsgrundlage: Welche Funktionen brauchst Du, welche Software ist sinnvoll (GastroSoft oder PosSoft), welche Hardware passt zu Deinem Alltag – und wie Du mit flexiblen Finanzierungen Budgetspitzen abfängst. Plus: ein realistischer Einführungsfahrplan und wie MagicPOS Dich per Remote‑Support und schneller Lieferung an den Start bringt.
Szenario 1: Café, Bar, Restaurant – Fokus auf Tischlogik und Küchenworkflow
Für die Gastronomie zählen Geschwindigkeit, Übersicht und reibungslose Abläufe zwischen Service und Küche.
Wichtige Funktionen:
- Tisch- und Raumverwaltung: Tische anlegen, zusammenlegen, splitten; Wechsel vom Tresen an den Tisch ohne Datensalat
- Bestelllogik & Modifier: Gargrade, Beilagen, Zusatzoptionen (z. B. laktosefrei), Kurses (Vorspeise/Hauptgang/Dessert)
- Küchenworkflow: Bons nach Station (Küche, Patisserie, Bar), Zeiten und Prioritäten, ggf. Küchenmonitor statt Drucker
- Rabatt- und Happy‑Hour‑Regeln, Tagesangebote, Artikelvarianten
- Mobile Bestellung: Tablets/Smartphones im Service für kürzere Laufwege
- Fiskal- und Belegpflicht: TSE‑Schnittstelle, DSFinV‑K, QR‑Beleg, KassenSichV-konformes Journal
- Auswertungen: Umsatz pro Mitarbeiter, Tisch, Zeitraum; Stornos & Void‑Kontrolle
Praxis-Tipp: Plane den Küchenworkflow zuerst. Wenn Bons logisch ankommen und lesbar sind, läuft der Service automatisch ruhiger.
Szenario 2: Einzelhandel – Warenwirtschaft, Etiketten und Inventur im Griff
Im Retail dreht sich alles um Bestände, Geschwindigkeit am POS und saubere Artikelstammdaten.
Wichtige Funktionen:
- Warenwirtschaft: Wareneingang, Lieferanten, Mindestbestände, automatische Bestellvorschläge
- Etikettendruck & Barcodes: EAN/GTIN, Preisänderungen per Batch, Aktionen mit Start-/Enddatum
- Inventur: mobil mit Scanner, Stichtags- und laufende Inventur, Differenzenanalyse
- Varianten: Größen, Farben, Sets/Bundles
- Kundendaten & Loyalty: Kundenkonto, Rabatte, Gutscheinverwaltung
- E‑Commerce‑Anbindung: Export/Import von Artikeln und Beständen (optional)
- KassenSichV & TSE: rechtssichere Belege, Export für Steuerberater (z. B. DATEV‑konforme Formate)
Praxis-Tipp: Lege Artikelvarianten früh sauber an. Das spart später Zeit beim Etikettieren und bei der Inventur.
Szenario 3: Apotheken & Kliniken – Chargen, Rechte und Schnittstellen
Hier stehen Compliance und Nachverfolgbarkeit im Vordergrund.
Wichtige Funktionen:
- Chargen- und Verfallsdaten: Zuweisung beim Verkauf, Rückrufmanagement
- Benutzerrechte & Audit-Logs: rollenbasierte Zugriffe (Apotheker, PTA, Kasse), Vier-Augen-Prinzip für kritische Vorgänge
- Schnittstellen: Anbindung an Warenwirtschaft, ERP, KIS/PVS, ggf. eRezept‑Prozesse und Z‑Nr./PZN‑Handling
- Rezept-/Zuzahlungslogik, Rabattverträge (je nach Systemintegration)
- TSE‑Pflicht & revisionssichere Archivierung
- Dokumentation: Prüfprotokolle, Export für Betriebsprüfung
Praxis-Tipp: Definiere Rollen und Rechte vor dem Go‑Live. So vermeidest Du Datenzugriffe, die Compliance‑Risiken öffnen.
GastroSoft oder PosSoft? Der schnelle Vergleich für Deine Entscheidung
Beide Lösungen sind fiskalkonform mit TSE‑Schnittstelle und decken die Anforderungen der KassenSichV ab. Der Unterschied liegt im Schwerpunkt.
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GastroSoft – wenn Gastronomie Dein Kern ist:
- Starke Tisch- und Ganglogik, Kurssteuerung, Modifier
- Küchenworkflow mit Druckern/Monitoren, Bonrunden, Splitten/Transfer
- Mobile Aufnahme im Service, Trinkgeld- und Schichtfunktionen
- Ideal für Café, Bar, Bistro, Restaurant, Foodtruck mit Stationen
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PosSoft – wenn Retail im Fokus steht:
- Umfassende Warenwirtschaft, Inventurtools, Variantenmanagement
- Etikettendruck und Barcode-Funktionen out of the box
- Kunden- und Gutscheinverwaltung, Promotions/Preislisten
- Ideal für Mode, Elektronik, Feinkost, Concept Stores – und überall, wo Bestände zählen
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Apotheken/Kliniken:
- Wähle je nach Schwerpunkt. Benötigst Du detaillierte Wawi- und Chargenprozesse mit granularen Rechten und Schnittstellen, ist meist PosSoft die bessere Basis. Für gastronomienahe Kantinenbereiche kann GastroSoft im Frontbereich punkten; komplexe Compliance‑Themen würden dann über angebundene Systeme laufen.
Hinweis: MagicPOS berät Dich, welche Module/Erweiterungen in Deiner Branche sinnvoll sind – inklusive Teststellung, damit Du die Abläufe live prüfen kannst.
Hardware, die zu Deinem Alltag passt
Die beste Software entfaltet ihre Stärke erst mit passender Hardware. Hier sind bewährte Kombinationen. Kompatibilität hängt vom genauen Modell und Anschluss ab – wir testen vor Auslieferung und richten alles fix und fertig ein.
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Bondrucker (Gastro & Retail):
- Netzwerktaugliche ESC/POS‑Drucker sind robuste Standards.
- Bewährt: Epson TM‑m30II (kompakt, USB/LAN), Epson TM‑T20III (preiswert), Star Micronics TSP100/TSP143.
- Tipp: In der Gastro für Küche/Bar am besten LAN‑Drucker mit spritzgeschützter Abdeckung.
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Barcodescanner (Retail, Apotheken/Kliniken):
- 2D‑Scanner lesen GS1, QR, DataMatrix und sind zukunftssicher.
- Bewährt: Zebra DS2208 (kabelgebunden), Zebra DS2278 (kabellos), Honeywell Voyager 1470g/1472g.
- Für Inventur: kabellose Modelle mit Lade-/Basisstation erleichtern lange Zählgänge.
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Kassendisplays & Kundendisplays:
- Kundenseitige Displays für Preis/Artikelzeilen; optional 10"‑Kundendisplays für Werbung/QR‑Codes.
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Kassenlade & Peripherie:
- Robuste, verschließbare Laden mit RJ‑Trigger; zusätzlicher Bondrucker-Port für automatische Öffnung.
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Mobilgeräte (Gastro, Inventur):
- Service‑Tablets/Handhelds mit Schutzcase; in der Küche alternativ ein hitzeresistenter Küchenmonitor mit großem Font.
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Etikettendruck (Retail/Apotheken):
- Thermodirekt‑ oder Thermotransfer‑Labeldrucker (z. B. Zebra GK/ZD‑Serie) für Regaletiketten, PZN, Chargenkennzeichnung.
MagicPOS liefert Dir alles aus einer Hand, inkl. vorkonfigurierter Treiber, Schnittstellen und TSE‑Einrichtung – auspacken, anschließen, loslegen.
Budget planen: Kauf auf Rechnung oder Ratenzahlung – so glättest Du Spitzen
Nicht jede Investition muss auf einmal gestemmt werden. Mit flexiblen Finanzierungen bringst Du Dein System schnell an den Start, ohne die Liquidität zu belasten.
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Kauf auf Rechnung:
- Ideal, wenn Budget kurzfristig freigegeben ist und Du Zahlungsziele brauchst.
- Vorteil: volle Kostenkontrolle, schneller Go‑Live, Buchhaltung bleibt simpel.
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Ratenzahlung:
- Verteile Hardware- und Lizenzkosten auf planbare Monatsraten.
- Passt zu saisonalen Geschäften (Gastro, Tourismus) – Einnahmen und Ausgaben bleiben im Gleichlauf.
- Laufzeit und Rate nach Bonitätsprüfung flexibel gestaltbar.
Praxisbeispiel: Statt 5.000 € auf einmal zahlst Du z. B. 24 Monate eine feste Rate – parallel generiert die neue Kasse bereits Mehrumsatz und spart Zeit in Küche, Inventur oder Rezeptabwicklung.
MagicPOS kalkuliert mit Dir ein Paket, das zu Deinem Cashflow passt – transparent, ohne versteckte Haken.
Realistischer Einführungsfahrplan – vom Erstgespräch bis zum Go‑Live
Je klarer der Plan, desto ruhiger der Start. So sieht ein typischer Fahrplan aus – skalierbar von Einzelsystem bis Filialnetz.
- Bedarfsklärung (0,5–1,5 h)
- Branchenspezifische Demo (GastroSoft oder PosSoft), Funktionsliste, Hardwarecheck, TSE‑Anforderungen
- Angebot & Finanzierung (1–3 Tage)
- Preispaket auswählen, Zahlungsart klären (Rechnung/Raten), ggf. Teststellung vereinbaren
- Datenerfassung (1–5 Tage, parallel)
- Artikel-/Menükartenimport, Varianten, Preise, Steuersätze, Benutzerrollen
- Vorkonfiguration & Versand (1–3 Tage)
- Treiber, TSE, Druckerpfade, Küchenrouten, Etikettenlayouts – alles vorinstalliert
- Installation vor Ort oder per Remote (0,5–1 Tag)
- Auspacken, anschließen, Netzwerk einbinden; MagicPOS begleitet Dich per Fernwartung
- Schulung (2–4 h)
- Kassierer, Schichtleiter, Administratoren; Fokus auf Deine täglichen Routinen
- Testbetrieb (1–3 Tage)
- Kassenjournal prüfen, Testbons, Küchendruck, Inventurtest, Rollen & Rechte verifizieren
- Go‑Live mit Back‑up‑Plan (Tag X)
- MagicPOS‑Support in Rufbereitschaft; Fallback‑Prozesse definiert (z. B. Offline‑Bon, Zweitdrucker)
- Nachjustierung (erste Woche)
- Reports, Layouts, Tastenbelegung feinjustieren; optional Zusatzmodule aktivieren
Für Filialisten oder Kliniken mit mehreren Stationen planen wir Rollout‑Wellen (z. B. 2–4 Wochen) und standardisierte Konfigurationsprofile.
Preispakete, die wirklich passen
Statt Features, die Du nie nutzt, bekommst Du bei MagicPOS Pakete, die sich an Deinen Prozessen orientieren.
- Starter:
- Für kleine Cafés/Boutiquen
- Basis‑Kasse mit TSE, ein Bondrucker, einfache Auswertungen, Remote‑Onboarding
- Plus:
- Für wachsende Teams
- Zusätzliche Lizenzen, mobile Geräte, Küchen-/Etikettendruck, erweiterte Berichte
- Pro:
- Für komplexe Anforderungen/Filialen
- Rollen/Rechte, Schnittstellen (Wawi/KIS/PVS), Küchenmonitore, zentrale Artikelpflege, Fernwartungspaket
Alle Pakete sind erweiterbar. Du kannst mit Starter loslegen und später auf Plus/Pro aufstocken – Hardware bleibt weiter nutzbar.
Warum MagicPOS? Schnell, sicher, persönlich
- Schnell lieferfähig: Lagernde Hardware, zügiger Versand, vorkonfiguriert für Deinen Einsatz
- Fachberatung: Branchenspezifisches Know‑how für Gastro, Retail und medizinische Einrichtungen
- Remote‑Support & Fernwartungspakete: Wir helfen live auf Deinem System – Updates, Fehleranalyse, Optimierung
- Wettbewerbsfähige Preise: Transparent kalkulierte Pakete ohne Überraschungen
- Zukunftssicher: Fiskalkonforme TSE‑Anbindung und Updates gemäß KassenSichV
Wenn Du magst, starten wir mit einem kurzen Gespräch: Du schilderst Deinen Alltag, wir mappen ihn auf GastroSoft oder PosSoft, wählen die passende Hardware und schnüren ein Finanzierungsmodell, das Deine Liquidität schont. So gehst Du schnell, sicher und kosteneffizient an den Start – mit einer Kasse, die zu Dir passt.